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Washington entschädigt schwarze Farmer

Washington (dpa) – Die USA zahlen schwarzen Farmern mehrere 100 Millionen Dollar zum Ausgleich für rassistische Diskriminierungen durch das Landwirtschaftsministerium. Das ist der Kern eines Vergleichs, den die Regierung am Dienstag abend mit den Anwälten von mehr als 1.000 schwarzen Bauern geschlossen hat. Sie hatten das Ministerium verklagt, weil es farbigen Antragstellern über Jahrzehnte Darlehen und Subventionen verweigert oder zu deutlich schlechteren Bedingungen gewährt hatte als weißen Bewerbern. Das riesige Agrarministerium gilt nach einem Bericht der Washington Post unter Eingeweihten wegen dort herrschender Rassenvorurteile bis heute als die „letzte (Sklaven)-Plantage in den USA“.

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