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Waschlauge im Bier

■ Lebensmitteluntersuchungen in Weser-Ems

Schlechtes Bratfett, Milben auf Trockenobst, Pilze in Fruchtsäften, Tomatenmark aus verdorbener Rohware, Läuse und Käfer in Brot und Kuchen, Farbreste und Insektenteile im Mineralwasser - das sind Funde des Staatlichen Chemischen Untersuchungsamtes Oldenburg bei ihren Lebensmitteluntersuchungen im Bezirk Weser-Ems. Die 12,5 Prozent beanstandeten Proben überschreiten nach Angaben der Bezirksregierung nicht den üblichen Wert. Richtig gesundheitsgefährdend waren nur zwei Proben: Bier mit Resten einer Waschlauge und eine Diabetiker-Backware mit reichlich Saccharose. Zu viel Pflanzenschutzmittel hatten zwei Zitronenproben, viele Konserven enthalten zu viel Blei und Zinn. In einem Fruchteis fanden die ChemikerInnen Silber aus einem Desinfektionsmittel. Das Staatliche Veterinäruntersuchungsamt fand Keime in Bratwürsten, Salmonellen in frischer Mettwurst, rohem Schweinefleisch und Huhn. Milch und Kalbfleisch war in Ordnung. taz

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