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■ Zur Person„Was wurde eigentlich aus...

...Otto Rehhagel?“ fragte neulich einer aus der taz-Fußballexpertenrunde. Und vielstimmig schallte es zurück: „Aus wem? Kennen wir nicht!“ Erinnert sich noch einer? Das war der Trainer, der Werder aus der zweiten Liga holte und per ordre de mufti zum europäischen Spitzenklub erklärte. „Ach der.“ So tränenreich der Abschied aus Bremen auch war, so wenig erinnert sich die Stadt an den Regenten, den es ins verhaßte Lederhosenland gezogen und der dort seine kommunikativen und sportlichen Grenzen erlebt hatte. Nun hat er einen neuen Job, beim abgestiegenen Traditionsverein 1.FC Kaiserslautern. Wie damals in Bremen. Wir dürfen den FCK im UEFA-Cup erwarten.

Noch vor wenigen Tagen hatte Rehhagel verbreitet, wie wohl ihm die Pause vom Fußball tut, wie gerne er in Wimbledon zugeguckt hat, ohne Verantwortung im Kreuz. Aber daß er sich schon vorstellen könne, in absehbarer Zeit eine neue Mannschaft zu übernehmen. Wir ahnen: Saure Trauben. Den wollte keiner so richtig, schon gar keine Spitzenmannschaft.

Und so ist der hochgejubelte Meistertrainer (Beckenbauer vor Beginn der letzten Saison: „Der beste in Deutschland“) in der zweiten Liga gelandet. Das paßt. Der FCK wird ihm in seiner Not garantiert nicht das bescheren, womit er schon in seinber Bremer Zeit nicht umgehen konnte und was ihm in München den Kopf gekostet hat: Widerspruch. J.G.

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