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Was von Premiere übrig bleibt

MÜNCHEN dpa/taz ■ Das Schicksal des defizitären Bezahlsenders Premiere entscheidet sich voraussichtlich in knapp zwei Wochen. Für den Fortbestand bis Ende des Jahres sei frisches Kapital von „100 Millionen Euro plus x“ erforderlich, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter der KirchPayTV, Joseph Füchsl, dem Handelsblatt. Anfang Juni sei das entscheidende Treffen der Banken mit der Geschäftsführung geplant. Dabei werde es in erster Linie um den notwendigen Überbrückungskredit gehen. Hauptkreditgeber der KirchPayTV sind die Bayerische Landesbank und die HypoVereinsbank. „Die Übertragung der Fußball-WM ist jedoch nicht gefährdet“, erklärt KirchPayTV-Sprecher Dirk Heerdegen gegenüber der taz. Alle 64 Spiele plus Zusammefassungen und Magazine werden auf jeden Fall gesendet. Die komplette Fußball-WM gibt es nur bei Premiere. Für 2,4 Millionen Abonnenten – das sind 10 Prozent der deutschen TV-Haushalte – bietet der Bezahlsender ein 24-stündiges WM-Programm.

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