: Was uns Früchte und Gemüse sagen wollen
In einer Aubergine, die sie eigentlich für die Zubereitung von Ratatouille verwenden wollte, hat eine muslimische Frau in der nordwestenglischen Stadt Bolton eine Inschrift Allahs gefunden. Ruksana Patel schnitt das Gemüse in zwei Hälften und entdeckte, daß die Körner einen seltsamen Schriftzug bildeten. Sie habe darin das Wort Allah in arabischer Schrift erkannt und die Aubergine sofort in die Moschee gebracht. Nach Konsultation des Korans befand der Imam, daß es sich „eindeutig um ein Wunder“ handeln müsse. „Das ist der Beweis für die Existenz Gottes, eine Botschaft an die Ungläubigen.“ Die „göttliche Aubergine“ soll jetzt in einem Glaskasten in der örtlichen Moschee ausgestellt werden. Inschriften in Früchten und Gemüsen sind übrigens keineswegs so selten, wie man vielleicht meinen möchte. Die Körner nebenstehender Papaya beispielsweise bilden den Sinnspruch: „Genuß, wie ich ihn mag.“Foto: natreen
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