: Was macht die Bewegung?
Die Arbeit der Geheimdienste erschweren
■ Der Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden hat mit seinen Enthüllungen im vergangenen Monat gezeigt, wie weitreichend die globale staatliche Überwachung geht. Während in Europa in den letzten Jahren über Safe Harbor und die Vorratsdatenspeicherung diskutiert wurde, haben die USA längst umfangreiche Datenspähprogramme eingerichtet. Daran sollen Internetriesen wie Microsoft, Google und Facebook beteiligt sein. Die Mehrheit der Nutzer weltweit nimmt die Dienste dieser Unternehmen in Anspruch. Somit drängt sich die Frage auf, ob sich der Einzelne überhaupt noch der willkürlichen Erhebung und Verarbeitung seiner Daten entziehen kann. Digitalcourage beantwortet dies mit Ja. Sie wirbt dabei für den von ihr entwickelten PrivacyDongle, einen USB-Stick, auf dem ein spezieller Firefox-Browser installiert ist, mit dessen Hilfe jede Verbindung ins Netz gesondert verschlüsselt wird. Erst vorige Woche kündigte die Bürgerrechtsorganisation aufgrund der vielen Anfragen eine neue Version an.
■ Im Netz: bewegung. taz.de/aktionen/privacydongle