piwik no script img

Was fehlt

Künftig fehlt er nicht mehr, der Ort, an dem die Repräsentanten des Volkes repräsentativ trauern können. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg fand gestern die zentrale Gedenkfeier des „Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge“ wieder im Berliner Reichstag statt. Mit dabei waren unter anderem Bundespräsident Richard von Weizsäcker, Finanzminister Theo Waigel (CSU) und Kanzler Helmut Kohl (CDU). Prominente Frauen ließen sich wohlweislich nicht sehen – es ging schließlich um Soldaten. Und als deren Mütter sind sie ja durchs überdimensionale Kollwitz-Denkmal zur Genüge in der Neuen Wache repräsentiert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen