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Was fehlt

Bei der Europawahl Frauen in den KandidatInnenlisten von genau drei eher (alt)linken Parteien: Weder der „Bund Sozialistischer Arbeiter, deutsche Sektion der Vierten Internationale“ (BSA) noch „Die Unregierbaren – Autonome Liste“, noch die „Partei der Arbeitslosen und Sozial Schwachen“ (PASS) haben auf ihrer Wahlliste auch nur ein weibliches Wesen plaziert.

Da schneiden Frauen sogar bei den Plazierungen rechter Parteien besser ab: „Die Republikaner“ haben eine Industriekauffrau auf Platz zehn, die NPD glänzt gleich mit zwei Damen, einer Altenpflegerin und einer Hausfrau, und bei der „Christlichen Mitte – Für ein Deutschland nach Gottes Geboten“ ist eine Publizistin gar die Erstplazierte.

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