: Was fehlt
Ein Erbprinz von Baden. Denn: Kaspar Hauser, der gemeinnisvolle Findling, der 1828 in Nürnberg aufgetaucht war, war keiner. Dies stellte jetzt eine Erbgutanalyse, die im Auftrag des Spiegel durchgeführt wurde, fest. Mehr als 160 Jahre nach der Ermordung Hausers hatten Mediziner aus Birmingham und München unabhängig voneinander aus dem Blut, das auf seiner Unterwäsche gefunden wurde, einen genetischen Fingerabdruck ermittelt. Dieser wurde mit dem genetischen Code von Nachkommen des Fürstenhauses verglichen. Die Resultate waren so unterschiedlich, daß eine Verwandtschaft ausgeschlossen werden kann.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen