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Was fehlt

Wiedervereinigung mit Gefühl. Deswegen wünschte sich Kanzler Kohl auf dem gestrigen Festakt zum Deutschen Einheitstag in Stuttgart, „daß die Deutschen im Osten wie im Westen unseres Vaterlandes sehr viel mehr bereit sind, sich mit den Erfahrungen des jeweils anderen einfühlsam auseinanderzusetzen“. Beschwörend mahnte er, das Ziel der inneren Einheit nicht aufzugeben, denn dieses sei noch keineswegs erreicht. Texanisch-frohgemut sah dagegen der Expräsident der USA, George Bush, Deutschland gut gerüstet, „um das neue Jahrtausend mit der Fähigkeit anzugehen, für eine sicherere und blühendere Zukunft zu sorgen“. Baden- Württembergs Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) dankte Bush für soviel Zweckoptimismus, indem er ihn als „einen maßgeblichen Architekten“ der Einheit bezeichnete.

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