: Was fehlt
Die Vorbildfunktion des Tarifabschlusses in der baden-württembergischen Metallindustrie. 4,2 Prozent sind den öffentlichen Arbeitgebern viel zuviel. Der Gewerkschaft ÖTV ist es dagegen viel zuwenig, sie will 5,5 Prozent mehr Lohn. Ab Freitag wird verhandelt, vorher sind die üblichen Warnstreiks zu erwarten. Die Gewerkschaften der Versicherungsbranche schließen sich ihren ÖTV-KollegInnen an, sie wollen aber gleich 6,5 Prozent mehr Geld und sprechen darüber ab heute mit den Arbeitgebern. Die ostdeutschen Metall-Arbeitgeber finden den Abschluß von Baden-Württemberg wiederum viel zu hoch. Ihnen will der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie Gutes tun: Er fordert, Unternehmen den Austritt aus den Arbeitgeberverbänden zu erleichtern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
