: Warum nicht PDS?
Hannover Der stellvertretende niedersächsische SPD-Chef und Innenminister Gerhard Glogowski hat der SPD-Führung eine mangelnde Auseinandersetzung mit der PDS vorgeworfen. Die SPD diskutiere darüber, ob sie mit der PDS reden solle, vernachlässige jedoch die inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Partei. Hier sei besonders die Parteiführung gefordert. „Wir müssen endlich sagen, warum wir gegen die PDS sind“, sagte Glogowski am Montag vor Journalisten in Hannover. Weder mit der PDS noch mit einer anderen Partei könne es für die SPD einen „Schmusekurs“ geben. „Die PDS ist eine gegnerische Partei, die die SPD bekämpfen muß. Und da müssen wir bei den Inhalten anfangen“, sagte Glogowski. (vgl Interview mit Henning Scherf S.18) dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
