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Warten auf dieInsolvenz

MÜNCHEN ap/taz ■ Die Luft für das angeschlagene Münchner Rechtehandels-Unternehmen Kinowelt wird immer dünner. Der Konkursantrag der niederländischen ABN Amro Bank, die in der vergangenen Woche einen 71-Millionen-Euro-Kredit der am Neuen Markt notierten AG kündigte, wird derzeit beim zuständigen Münchner Amtsgericht geprüft.

Über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wollte das Gericht möglicherweise noch am gestrigen Montag entscheiden. Spätestens bis Mittwoch soll bekannt gegeben werden, ob ein vorläufiger Konkursverwalter bei dem Konzern das Ruder übernimmt, hieß es aus Gerichtskreisen. Kinowelt selbst wolle „alles Erdenkliche in die Wege leiten, um das Unternehmen zum Wohle der Aktionäre, der finanzierenden Banken, aber auch der Mitarbeiter zu erhalten“, so eine Mitteilung des Unternehmens.

Das Gericht prüft nun, ob bei der mit insgesamt rund 370 Millionen Euro in der Kreide stehenden Kinowelt AG eine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.

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