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Warnstreik mit Kompromiß beendet

Cottbus (dpa) - Mit einem Kompromiß endete am Montag ein nicht angekündigter vierstündiger Warnstreik in den Chemischen Werken Cottbus. Etwa die Hälfte der 130 Belegschaftsangehörigen legten nach einer Meldung der DDR -Nachrichtenagentur 'adn‘ die Arbeit nieder und forderten, die für 1. Juli festgelegte Einführung neuer Löhne um zwei Monate vorzuziehen. Der ursprüngliche Termin sei unannehmbar gewesen, sagte ein Sprecher der Streikenden, weil eine zu erwartende schnelle Währungsumstellung die versprochenen Lohnerhöhungen um 90 bis 150 Mark pro Monat in Frage stelle. Nunmehr sicherte die Betriebsleitung zu, vom 1. Juni an mehr Geld zu zahlen.

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