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Archiv-Artikel

Warnstreik bei Autoliv

Elmshorn taz ■ Im Konflikt um die geplanten Entlassungen von 353 MitarbeiterInnen beim schleswig-holsteinischen Automobilzulieferer Autoliv ist es gestern erneut zu Produktionsstilllegungen gekommen. Die IG Metall Unterelbe hatte zu Warnstreiks in allen drei Schichten aufgerufen. Daran hat sich laut Gewerkschaft nahezu die gesamte Produktion beteiligt. Der Versuch des Unternehmens, die Arbeitsniederlegungen durch eine einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht unterbinden zu lassen, scheiterte. Trotz der laufenden Verhandlungen über einen Tarifvertrag plant der Multi-Konzern, Mitte der Woche die Airbag-Produktion nach Rumänien zu verlagern.