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■ Berliner TelegrammWarnstreik an Sonderschulen wegen Abschlägen

Mit einem Warnstreik an zehn Sonder- und Integrationsschulen haben Lehrkräfte gestern morgen gegen Abschläge bei ihren Gehältern protestiert. Nach den Richtlinien für Lehrer in Berlin können die „Pädagogischen Unterrichtshilfen“ seit 1995 trotz Berufspraxis und Weiterbildung nicht mehr in die höchste Gehaltsgruppe aufsteigen. Das führe zu einem Bruttogehaltsverlust bis zu 800 Mark monatlich, teilte die GEW mit. Der Protestaktion seien 80 Prozent der heilpädagogischen Lehrkräfte im Westteil der Stadt gefolgt. Nach Gewerkschaftsangaben sei diese Berufsgruppe die einzige in Berlin, deren Gehälter an die schlechteren Osttarife angepaßt wurden. In der Hauptstadt gibt es rund 400 „Pädagogische Unterrichtshilfen“, die vor allem geistig Behinderte an Sonderschulen und an Integrationsschulen betreuen. dpa

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