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Walfang-Kommission sucht nach Kompromiß

Paris (dpa) – Eine Verlängerung des von Japan und Norwegen nicht anerkannten Walfangverbots steht im Mittelpunkt des heute in Monaco beginnenden Treffens der Internationalen Walfang-Kommission. Sie hatte 1985 durch einen weltweiten Stopp des kommerziellen Fangs die Großwale vor dem Aussterben retten wollen. Auf der Tagung soll den vierzig Mitgliedsstaaten ein Kompromiß Irlands vorgelegt werden. Demnach sollen nur noch kommerzielle Fänge innerhalb einer 200-Meilen-Zone entlang der Küsten erlaubt sein, dafür aber das Verbot auf offener See verlängert und dieses auch auf „Fänge zu Forschungszwecken“ ausgeweitet werden. Der norwegische Delegationschef Kaare Bryn lehnte dies als „nicht akzeptabel“ ab.

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