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Waldorf-Protest gegen „Kleinstaaterei“

Mit einem Schlagbaum an der Landesgrenze zwischen Hamburg und Niedersachsen sowie Passierscheinen für Autofahrer haben Eltern, Lehrer und Schüler der Waldorf-Schule in Harburg am Sonnabend gegen „Kleinstaaterei“ und drohende Schulschließung protestiert. Durch den Finanzstreit der Landesregierungen in Hamburg und Hannover sei die Existenz der Harburger Waldorf-Schule besonders gefährdet, weil 50 Prozent ihrer Schüler aus Niedersachsen kommt. Das rundrecht der Eltern, die Schulart der Kinder frei zu wählen, dürfe nicht durch eine Landesgrenze außer Kraft gesetzt werden. Bis 1990 kam Hamburg allein für die Kosten der Schüler aus den Nachbarländern auf, später regelten Abkommen die Ausgleichszahlungen.

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