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Wal entgast

Oldenburg Das Skelett des Pottwals, der am Freitag bei Baltrum gestrandet und verendet ist, wird voraussichtlich einen dauerhaften Platz als naturkundliches Schaustück in Wilhelmshaven finden. Wie die Bezirksregierung Weser-Ems am Dienstag in Oldenburg mitteilte, verfügt das Wilhelmshavener Nationalparkhaus als einzige Institution der Region über ausreichende Ausstellungsräume für das rund 15 Meter lange und tonnenschwere Knochengerüst.

Die am Montag begonnenen Zerlegearbeiten an dem Kadaver wurden unterdessen am Dienstag fortgesetzt. Beteiligt an der Sezierung sind Wissenschaftler mehrerer Hochschulen aus der Bundesrepublik und aus den Niederlanden. Aus ihrer Sicht sind das Ende des Wals an der Nordseeküste und die komplette Bergung ein seltener Glücksfall für die Forschung.

Um das Skelett des Walbullen hatten sich nach den Angaben der Bezirksregierung mehrere Museen und wissenschaftliche Institutionen beworben, darunter das Zoologische Institut der Universität Hamburg und das Meereskundemuseum in Greifswald. Regierungspräsident Bernd Theilen bevorzuge jedoch eine „regionale Lösung“, hieß es. dpa

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