piwik no script img

Waigel darf ab 1998 Zinsen tauschen

Bonn (rtr) – Der Haushaltsausschuß des Bundestags hat am Mittwoch den umstrittenen Zins- Tauschgeschäften zugestimmt, mit denen der Bund seine immense Schuldenlast verringern will (taz von Dienstag). Die rechtliche Grundlage für den Abschluß sogenannter Zins-Swap-Geschäfte soll im Haushaltsgesetz 1998 geschaffen werden. Bundesrechnungshof und Bundesbank mahnten die Regierung zu einem vorsichtigen Umgang mit Swaps. Nach dem Beschluß des Haushaltsausschusses kann der Bund 1998 Schulden bis zu 95 Milliarden Mark über Tausch-Geschäfte umschulden. Finanzminister Theo Waigel (CSU) erhofft sich daraus Zinseinsparungen von rund einer Milliarde Mark.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen