: Waidmanns Dank
Immer im Herbst kommt irgendwann diese Meldung: Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit droht wegen verstärkten Wildwechsels auf fast allen Landstraßen im Norden besondere Gefahr – und das vor allem nach Einbruch der Dämmerung. Nach Angaben des Statischen Landesamtes in Kiel gab es allein 1998 in Schleswig-Holstein 164 Verkehrsunfälle mit Wild. Besonders viele Unfälle ereignen sich nach Angaben des Landesjagdverbandes, weil die Autofahrer sich noch nicht an die veränderten Lichtverhältnisse gewöhnt haben. Grundsätzlich kann Wild das ganze Jahr über in allen Teilen des Landes unverhofft auftauchen, doch sind wald- und wildreiche Gegenden wie der Osten Schleswig-Holsteins besonders gefährlich. Wenn ein Auto bei 70-80 km/h mit einem Hirsch zusammenprallt, kann sein Körper wie ein tonnenschweres Geschoss durch die Windschutzscheibe eindringen. Die Polizei rät AutofahrerInnen, sofort den Fuß vom Gas zu nehmen, wenn unversehens Wild auftaucht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
