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Wahnsinn als Methode

■ betr.: „Fleischeslust“ (Ökolumne von Thomas Worm), taz vom 8.1.94

Die Okolumne von Thomas Worm über den Wahnsinn der EG beim gleichzeitigen Exportpreisdumping für EG-Rindfleisch und der Entwicklungshilfe beim Aufbau der afrikanischen Fleischproduktion ist voll zuzustimmen. Ein Punkt ist aber zu ergänzen, der zwar die Ökobilanz nicht ändert, aber den Wahnsinn als Methode zusätzlich beleuchtet.

Da die EG von lebendem Rindvieh höher subventioniert als den Export der tiefgekühlten Kadaver, kommt es zu den bekannten skandalösen Praktiken bei den Tiertransporten über lange Strecken zu den Mittelmeerhäfen. Tiere, die tagelang ohne Wasser und Futter in zu engen Transportfahrzeugen gen Süden gekarrt werden. Der eingeplante „Ausfall“ wird durch die höheren Subventionen mehr als ausgewogen. Manfred Meinsen, Friesoythe

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