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Wahlinitiative „Arbeit für Bremen“?

■ Bündnis ehemaliger Sozialdemokraten Freitag vor der Presse

Am Freitag soll es enthüllt werden – dann soll es eine Pressekonferenz geben, auf der zornige alte Männer der SPD ihr Programm zum Umsteuern in Bremen bekannt geben. Wer das sein wird – neben den Bremerhavener SPD-Abtrünnigen – wird noch als strenges Geheimnis gehütet. Ex-Senator Karl-Heinz Jantzen, dessen Name in der Gerüchteküche kursierte, hat schon abgewunken. Freitag wird Sparkassenvorstand Friedrich Rebers wieder im Lande sein. Freitag wird auch Ludwig Hettling sich erklären. Und bis Freitag müßte Andreas Lojewski, ehemaliger SPD-Linker und angeblich heute Mitglied der CDU in Schleswig-Holstein, sich entschieden haben, ob er dabei sein will.

Wenn man dem CDU-nahen Weser-Report glauben will, der am Wochenende mit großer Schlagzeile, aber ohne viel Konkretes die Gerüchte zur Nachricht machte, dann wird das Programm über Allgemeinplätze nicht hinausgehen. Buten&Binnen meldete gestern, der Name der Initiative werde AFB, „Arbeit für Bremen/Bremerhaven“, sein. Die meisten der den Gerüchten nach an der AFB beteiligten Ex-Politiker haben bei früheren Aktivitäten – meist vergeblich – versucht, die bremische Wirtschaftspolitik zu gestalten. Die Kritik der Gruppe macht sich jetzt an der Ampel-Koalition fest. K.W.

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