piwik no script img

Wahlboykott in Tunesien

Tunis (afp) - Bei den Kommunalwahlen in Tunesien hat die Regierungspartei „Konstitutionelle Demonkratische Sammlung“ nach dem offiziellen Endergebnis 98,2 Prozent der Sitze errungen. Auzf die unabhängigen Listen entfielen nur 1,8 Prozent der Sitze. Das Ergebnis ist auf einen Boykott der sechs zugelassenen Oppositionsparteien zurückzuführen. Sie hatten keine Kandidaten aufgesteellt und zu einem Wahlboykott aufgerufen. Die Begründung lautete, daß die Regierungspartei den Demokratieprozeß blockiere und weiterhin die Verwaltung und das politische Leben dominiere.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen