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■ QUERBILDWaffenwahn

So ein Projekt muß ja scheitern: Ein amerikanischer Regisseur verfilmt das Schicksal deutscher Infanterie-Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Aber jemand wie Sam Peckinpah, dessen auf drei Monate angelegte Retrospektive im Metropolis sich langsam dem Ende nähert, ist ja auch nicht irgendwer. Kein zweiter hat eine solche Bildsprache für die Gewalt gefunden – die innere wie die äußere. Steiner – Das Eiserne Kreuz, den Peckinpah 1977 mit James Coburn in der Titelrolle gedreht hat, ist zweifellos sein ambivalentestes Werk. Unbedingt sehenswert.

Fr, 8., 21.15 Uhr; Sa, 9., 19 Uhr; Mo, 11., 21.15 Uhr; Di, 12., 17 Uhr, Metropolis

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