: Waffenhandel einschränken
betr.: „Dieser Konflikt kann nicht gelöst werden“ (Aaron Miller), taz vom 15. 1. 09
Auch im Irlandkonflikt hat man viele Dekaden lang behauptet, dass dieser nicht zu lösen sei, was sich als unwahr erwiesen hat. So kann auch der Palästinakonflikt gelöst werden. Ein Beitrag wäre zum Beispiel sich nicht immer nur auf den Waffenschmuggel, sondern auf den Waffenhandel zu konzentrieren. Jonathan Shapira, Exkampfjetpilot der israelischen Armee und heutiger Friedensaktivist hat in einem Interview beim Beginn des jetzigen Krieges darauf hingewiesen, dass fast sämtliche Waffen, die die israelische Armee einsetzt, amerikanische Waffen sind. Israel bekommt jährlich drei Milliarden Dollar „Entwicklungshilfe“, wovon das meiste für den Einkauf von Waffen in den USA benutzt wird. Hier bietet sich dem neuen amerikanischen Präsidenten Obama ein reales Druckmittel.
MANUELA KUNKEL, Stuttgart
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