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Waffenhandel auf dem Dom

Die Hamburger Polizei hat am Montagabend an mehreren Verkaufsständen auf dem Gelände des Sommer-Doms auf dem Heiligengeistfeld insgesamt 80 Spielzeugwaffen beschlagnahmt. Mit bestimmten Spielzeugpistolen sei es möglich, sogenannte Gotcha-Munition – das sind farbgefüllte Kugeln – und Plastikkugeln zu verschießen, begründete die Polizei gestern, warum sie das Kriegsspielzeug einkassiert hat. Der Handel mit diesen Waffen verstoße gegen das Waffengesetz und sei daher untersagt. Für Kinder bestehe eine hohe Verletzungsgefahr. Eine bestimmte Spielzeugmaschinenpistole ist außerdem einer tatsächlichen Maschinenpistole vom Typ „Scorpio“ täuschend ähnlich nachempfunden. Sie stelle somit einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz dar, hieß es von den Polizeibeamten. An vier Verkaufsständen auf dem Hamburger Dom stellten Beamte der für Waffendelikte zuständigen Abteilung des Landeskriminalamtes die Spielzeugwaffen sicher. Auch die restlichen Warenbestände aus dem Lager des 59-Jährigen Lieferanten in Altona wurden beschlagnahmt. Bei der anschließenden Durchsuchung des Lagers konnten noch rund insgesamt 50 Pistolen in den Beständen des Altonaers sicher gestellt werden.

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