: Waffendeal mit Türkei in Bonn umstritten
Bonn (AP) – Innerhalb der Bundesregierung gibt es angeblich Unstimmigkeiten über ein Waffengeschäft mit dem Nato-Partner Türkei. Das Auswärtige Amt will den Deal verhindern, wie der Spiegel berichtet. Dagegen befürworten das Verteidigungsministerium und das Wirtschaftsministerium das Geschäft. Sprecher aller drei Ministerien äußerten sich zurückhaltend: Es handele sich um eine Angelegenheit des Bundessicherheitsrats, der die Entscheidung über den Waffendeal bisher vertagt habe. Nach dem Spiegel-Bericht hat eine deutsche Rüstungsfirma bei der Bundesregierung eine Voranfrage für den Verkauf von 120 Panzern vom Typ „Fuchs“ und die Vergabe für den Lizenzbau von weiteren 1.800 Stück in der Türkei gestellt.
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