■ Mit der Weltwirtschaft auf Du und Du: Wägung der Währungen
AM WECHSELTRESEN Völlig unerwartet hatte die Bundesbank am Montag 22 Millionen Dollar aufgekauft, um den Kurs der US–Währung in ihrem Fall zu bremsen. Auf knapp 1,83 DM kletterte er daher am Montag abend. Die Tendenz des Dollars wurde jedoch am Dienstag früh wieder deutlich, es ging weiter nach unten: An der Frankfurter Devisenbörse eröffnete er mit 1,81 DM. Eine Ursache hierbei dürfte auch sein, daß die Devisenspekulanten dieser Tage die neuesten Zahlen zum US–amerikanischen Handelsbilanzdefizit für den Monat Dezember erwarten. In der Vergangenheit waren die tatsächlichen Angaben hinterher stets schlechter als die Prognosen der Regierung. Britisches Pfund: gestern früh ebenfalls runter: 2,77 DM (Mo früh: 2,79 DM). Und in diesen schlimmen Zeiten grüner Stimmengewinne setzt man wieder auf Gold: 409 Dollar / Feinunze (Mo. 404).
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