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WZB: Kündigung wegen Stasi-Vorwürfen

Einer der renommiertesten Gesundheitsforscher der Bundesrepublik, Rolf Rosenbrock, ist wegen des Verdachts der Spionage für die DDR-Staatssicherheit vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) fristlos entlassen worden. Die Kündigung erfolgte bereits am 21. Januar, sagte WZB-Sprecher Burckhard Wiebe. Rosenbrock will gegen die Kündigung gerichtlich vorgehen. Ihm sei völlig schleierhaft, wie er in eine Posteingangs-Datenbank des MfS geraten sei. Rosenbrock war seit 1977 am WZB tätig, Europas größter außeruniversitärer Forschungsstelle für Sozialwissenschaften. Er ist Mitglied des „Sachverständigenrates für die konzertierte Aktion im Gesundheitswesen“ beim Bundesgesundheitsministerium. dpa

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