WAS TUN? :
■ 13. Januar, 20 Uhr. Laidak.
Terror in Gesellschaft
Als sich im November 2011 herausstellte, dass Neonazis über mehrere Jahre hinweg Mordanschläge in der Bundesrepublik verübt hatten, war die deutsche Öffentlichkeit „betroffen, empört, fassungslos“. Nur eines wollte niemand thematisieren: die Frage, inwieweit sowohl die Morde des Nationalsozialistischen Untergrunds als auch die Inkompetenz auf Behördenseite Ausdruck einer an sich selbst irre gewordenen Gesellschaft sind. Gestellt wird sie im Laidak von den Referenten der AG Antifa im Studierendenrat der MLU Halle sowie von der AG „no tears for krauts“ Halle.
■ 15. Januar, 20 Uhr. Literaturforum im Brecht-Haus.
Mark Twain in seinen Worten
Mit 40 hatte Twain angekündigt, dass er eine Autobiografie schreiben würde. Später verfügte er, dass sie erst 100 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfe. Nun erscheint das Werk auf Deutsch im Aufbau Verlag. Twain spricht darin leidenschaftlich und radikal über die Außenpolitik und den Steuerhinterzieher Rockefeller. Aus dem Buch liest sein Übersetzer Hans-Christian Oeser.