WAS TUN? :
■ 10. März, Cinema Paris, 11 Uhr
Gehen in Berlin
Hanns Zischler bewegt sich zu Fuß, mit Fahrrad und S-Bahn durch die Stadt. In seinem Buch „Berlin ist zu groß für Berlin“ klärt er, was sich unter der Grasnarbe des Teufelsbergs findet, was Speer mit der Stadt vorhatte und welche Intrigen sich beim Bau des Berliner Doms abspielten.
■ 12. März, Filmmuseum Potsdam, 17.30 Uhr
Schreien in der DDR
Dieter Schumann absolvierte eine Matrosenausbildung, bevor er Regie an der Babelsberger Filmhochschule studierte. Von 1983 bis 1991 arbeitete er im Defa-Studio für Dokumentarfilme. Sein bekanntester Film heißt „Flüstern & Schreien“. Das Roadmovie begleitete DDR-Rocker wie Silly und Pankow, aber auch die Punks von Feeling B. Außerdem wird „Wadans Welt – Von der Würde der Arbeit“ von 2010 gezeigt. Schumann wird da sein.
■ 12. März, Literaturforum, 20 Uhr
Schreiben in der Türkei
Selma Wels und Inci Bürhaniye sind Töchter von Gastarbeitern, in Pforzheim aufgewachsen. Sie sind Verlegerinnen geworden, die sich nicht für Klischees interessieren. Seit 2011 erscheint in ihrem Verlag Binooki türkische Gegenwartsliteratur, aber auch Erstübersetzungen türkischer Klassiker ins Deutsche werden publiziert. Im Literaturforum im Brecht-Haus stellen Wels und Bürhaniye ihren Verlag vor.