piwik no script img

Archiv-Artikel

WAS ALLES NICHT FEHLT

Ein Sportfunktionär im Knast: Der ehemalige Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC), Heinz Jungwirth, muss wegen Untreue fünf Jahre ins Gefängnis. Das Wiener Oberlandesgericht bestätigte die bereits verhängte Strafe des Wiener Straflandesgerichts. Jungwirth hat von 2003 bis 2009 insgesamt 3,3 Millionen Euro des Komitees veruntreut. Er war 26 Jahre lang Generalsekretär des ÖOC. Ein Kufenstar mit Heimweh: Der russische Eishockey-Profi Ilja Kowaltschuk hat überraschend das Ende seiner Karriere beim NHL-Klub New Jersey Devils erklärt. Kowaltschuk kündigte seinen Vertrag vorzeitig und verzichtete damit auf 77 Millionen Dollar, die ihm noch in den nächsten zwölf Jahren zugestanden hätten. Stattdessen will der 30-Jährige seine Karriere in der Heimat bei SKA St. Petersburg in der Kontinental Hockey League (KHL) fortsetzen, wie diverse russische Medien übereinstimmend berichten.

Eine Auszeit für den ägyptischen Klubfußball: Wegen der Unruhen in dem nordafrikanischen Land ist die Saison der Ersten ägyptischen Fußball-Liga abgebrochen worden. Das Fehlen von Sicherheitskräften sei der Grund der Entscheidung, teilte der Verband mit. Die Polizei konnte für die anstehenden Spiele keine Einsatzkräfte mehr zur Verfügung stellen. Schon die vergangene Saison wurde nicht zu Ende gespielt, nachdem am 1. Februar 2012 bei schweren Ausschreitungen im Stadion von Port Said 74 Menschen ums Leben gekommen waren.

Eine kostspielige Attacke: Der frühere NBA-Basketballprofi Scottie Pippen ist wegen eines tätlichen Angriffs auf einen Autogrammjäger auf 4 Millionen US-Dollar Strafe verklagt worden. Die Anklage begründet ihren Schritt mit einem „brutalen und ungerechtfertigten körperlichen Angriff“. Der Vorfall soll sich am 23. Juni in einem Nobelrestaurant im kalifornischen Malibu ereignet haben. Der der frühere Teamkollege von Michael Jordan bei den Chicago Bulls habe den Mann angegriffen, nachdem dieser nach einem Foto für den Sohn seiner Freundin gefragt hatte. Vorausgegangen war offenbar ein Wortgefecht zwischen den beiden.