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Archiv-Artikel

WAS ALLES NICHT FEHLT

Schlussstrichforderung: Der lebenslang gesperrte Dopingbetrüger Lance Armstrong hat nach dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der französischen Anti-Doping-Kommission ein Ende der Vergangenheitsbewältigung im Radsport gefordert. „Wenn wir nicht zusammenkommen, einen Strich ziehen und nach vorne blicken, sind wir alle angeschissen“, sagte der US-Amerikaner dem Internetportal Cyclingnews. Unterdessen hat der Radsport-Weltverband UCI nachträgliche Disziplinarverfahren gegen die betroffenen Fahrer wie 98er Toursieger Marco Pantani oder Jan Ullrich ausgeschlossen. Dagegen kritisierte die UCI die französische Behörde für die Offenlegung der Namen. Goldfische: Die deutschen Freiwasserschwimmer haben bei der WM in Barcelona Gold im Teamwettbewerb gewonnen. Thomas Lurz, Christian Reichert und Isabelle Härle sorgten damit für die fünfte Medaille des Deutschen Schwimm-Verbands bei diesen Weltmeisterschaften und für das zweite DSV-Gold. Mitleid: Sprinter Usain Bolt hat sich zur Dopingaffäre um Tyson Gay und Asafa Powell geäußert und dabei Mitleid mit seinen beiden positiv getesteten Rivalen gezeigt. „Das muss schlimm für die beiden gewesen sein. Ich hoffe für sie, dass sich das alles aufklärt“, sagte der Olympiasieger. Auf den immer häufiger geäußerten Dopingverdacht gegen ihn selbst reagierte der 26-Jährige gelassen. „Ich bin sauber“, sagte Bolt. „Ich bin erst vorgestern zum letzten Mal getestet worden und werde ständig getestet. Für mich ist das ganz normale Routine.“