■ CHINA: Vorwürfe gegen die USA
Peking (dpa) — Kurz vor dem Besuch von US-Außenminister Baker in Peking ist in einem internen Dokument der chinesischen Führung US-Präsident Bush vorgeworfen worden, seine Absicht sei der Sturz des Sozialismus in China und die Umwandlung der Volksrepublik in ein „kapitalistisches“ Land. Die Vorwürfe Chinas kamen überraschend, denn in öffentlichen Pekinger Erklärungen ist Bush wiederholt für seine prochinesische Haltung gelobt worden. Diese Anerkennung für Bush bezog sich speziell auf seine Befürwortung einer Verlängerung der Meistbegünstigungsklausel für Chinas Exporte in die USA. Bush wurde in dem Dokument mit seiner eigenen Begründung zur Verlängerung des Meistbegünstigungsstatus zitiert, als er sagte, daß es das Ziel sei, damit auch den „Export der Ideale von Demokratie und Freiheit nach China“ zu unterstützen.
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