Vorschule wird noch teurer

Der Entwurf der Senatsdrucksache enthält unangenehme Nachrichten auch für Eltern, die ihr Kind in eine Vorschulklasse geben wollen. Sie sollen die ab August neuerdings fälligen Gebühren exakt nach der „Familieneigenanteilsverordnung“ (FamEigVO) entrichten, die auch für Kitas gilt. Das bedeutet für viele Eltern, dass sie noch mehr zahlen müssen als bisher gedacht. Die Bildungsbehörde hatte Ende Dezember eine vorläufige Tabelle an die Schulen geschickt und erklärt, dass die Miete und Nebenkosten vor Einordnung in die Gebührentabelle abgezogen werden können. Nach der FamEigVO ist dies aber nicht möglich – so dass Familien jetzt auf dem Papier ein höheres Einkommen unterstellt wird. Einziger Trost für Vorschuleltern: Sie sollen „aus Gründen des Vertrauensschutzes“ vor weiteren Gebührenerhöhungen bis August 2006 verschont bleiben. kaj