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Vor zehn Jahren

Unter dem Autorenkürzel „bus“ gab es vor zehn Jahren in der taz Kunst-Kritik pur. Das ging etwa so:

„Use Akschen“, Kose-name und, wie sich ja herausstellte, Euphemismus, so heißt eine Straße, eine Kneipe und auch eine Frittenschmiede auf dem ehemaligen AG-Weser-Gelände. Dort verzeichnet man dieser Tage ungewöhnlichen Zulauf. In direkter Nachbarschaft steht ein Backsteinklotz, die leergeräumte Energiezentrale, und 17 KünstlerInnen dürfen sechs Wochen drinnen und draußen tun, was sie wollen, also Kunst machen. Windfall heißt ihr Projekt. (...) Sechs Wochen lang befassen sich die KünstlerInnen mit dem vorgefundenen Raum, der spezifischen In-dustrielandschaft, herumliegendem Material, und versuchen, aus dem reichlich lädierten, ausgefransten Zweckbau ein Kunstobjekt zu machen...“

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