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Vor zehn Jahren

Der Geschichtsprofessor Ernst Nolte, Protagonist im sogenannten „Historikerstreit“ um die relativierung der NS-Verbrechen, war in der Stadt. Und ging gleich wieder: Er ließ die Schüler der Schule an der Hamburger Straße bei einer Podiumsdiskussion sitzen. Die Kids hatten gewagt, kritische Fragen zur „politischen Verantwortung“ zu stellen, als Nolte Hitler nicht als „deutschen Politiker“, sondern als „Anti-Lenin“ bezeichnet hatte. Er sei wohl einer „Fehleinschätzung der Schulverhältnisse in Bremen“ erlegen, war sein Abschiedsruf.

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