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Vor zehn Jahren

„Der neue Mann therapiert sich selbst und läßt sich auch therapieren“, jeder Mann „ist ein Mosaiksteinchen für die Revolution der Liebe.“So sahen es einmal die neuen Männer Bremens, Jörg Ehrenforth und Herwarh Ernst und andere, die eine Männerbewegung nach dem Vor- und Spiegelbild der Frauenbewegung ins Leben rufen wollten. „Wenn Männer ihre Tage haben...“war der erste Kongreß, ein voller Erfolg – und der letzte. Das Buch zum Kongreß war schon keine Revolution mehr. Die taz lies es von einer Frau rezensieren – mit liebevoll vernichtendem Ergebnis: „Ihnen fehlt oft noch die Sprache, sich über Liebe und Sexualität mitzuteilen“, findet die Buchkritikerin.

(taz vom 20.5.1987)

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