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Vor zehn Jahren

Früher hatte die SPD detallierte Programme, „Bremen-Plan“genannt, in denen die Parteidelegierten die Ziele des Regierungsprogramms festlegten. Über den Teerhof wurde da 1987 auf einem Parteitag beschlossen: „Keine dominierende Wohnbebauung“. Ex-Bausenator Seifritz warnte davor, die Partei auf die logisch konsequente Alternative „überwiegend kulturelle Bebauung“festzulegen, der Kompromiß: ein Kultur-Drittel sollte freigehalten werden, die Wohnbebauung sollte so mit kommunikativen Elementen durchsetzt werden, „daß die Insel nicht ab 18 Uhr tot“sei. Und das Beschloß die SPD.

taz 21.5.1987

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