piwik no script img

Vor zehn Jahren

„Dieser Preisverleihung lastet der Geruch der Ablaßzahlung für das schlechte Gewissen der SPD angesichts der laufenden Geschäfte mit Südafrika an“, so radikal formulierte es vor zehn Jahren der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Fücks: Der Häftling Nelson und seine ihm selbstlos und treu verbundene Frau Winni Mandela erhielten den Bremer Solidaritätspreis, berichtete die taz am 24.2.1988, während das rassistische Regime jeden Tag über die bremischen Häfen ein Geschäft in der Größenordnung von drei Millionen Mark abwickelte.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen