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Vor zehn Jahren

Eine „Politik auf dem Rücken der arbeitslosen Pädagogen“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dem Bremer Senat vorgeworfen. Der Grund: Bildungssenator Horst Werner Franke hatte es abgelehnt, eine Arbeitszeitverkürzung von einer Stunde für die rund 6.000 im Lande Bremen beschäftigten LehrerInnen zu gewähren. „Tarifbetrug“ nannte das die GEW vor zehn Jahren und verwies auf den Tarifabschluß vom März 1988. Der Bremer Finanzsenator hatte bereits vorsorglich 3,7 Prozent mehr Geld für Einkommensverbesserungen im Haushalt eingeplant, mit dem aber 200 neue Stellen finanziert werden sollten. Die GEW blies damals zu Urabstimmung und Streik für den Einstieg in die 35-Stunden-Woche.

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