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Vor zehn Jahren

Wolfgang Schneider war auch vor zehn Jahren schon Direktor der Landesmedienanstalt, die in Bremen private Rundfunk-Frequenzen vergibt. Und auch damals war die „erste“ private Bremer Frequenz in der Diskussion. Schneider damals im taz- Interview:

taz: Ist nicht zu erwarten, dass sich Private wie ffn oder Radio Schleswig-Holstein um die Frequenz bewerben?

Schneider: „Das kann sein. Aber der Gesetzgeber sieht sie nicht als die eigentlich gewollten an.“

Wer ist gewollt?

Gewollt sind Gruppen vor Ort. Zeitungen, Kulturschaffende, aber auch Großgruppen wie Gewerkschaften, Kirchen, Sportvereine, Bürgervereine ...“

Da schalten doch alle HörerInnen ab bzw. auf die Konkurrenz um.

Sie müssen aber irgendwie vorkommen. Natürlich muß ein solches lokales Radio eine durchgängige Programmfarbe haben. Ein Gruppen-Rundfunk muss nicht kommerziell sein, aber professionell sollte er sein.“

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