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Vor zehn Jahren

Das Thema „Privatisierung“ ist nicht neu. Ein Stadion muss nicht als hoheitliche Aufgabe staatlich verwaltet werden, fand Sportsenator Volker Kröning und teilte vor zehn Jahren mit: Das Weser-Stadion soll privatisiert werden. Ein privater Investor sollte den Neubau der Süd-Tribüne finanzieren und das Stadion künftig betreiben. „Hans Grote heißt der Mann und ist in Bremen kein Unbekannter“, berichtete die taz. Grote hatte bereits das Hillmann-Hotel und das „Asian Pacific Trade Center“ gebaut. „Das Interesse eines privaten Investors spricht für sich“, meinte Kröning, mit dem neuen Stadion, versehen mit Gastronomie und Shops, ließe sich Geld verdienen. Und die Stadt würde künftig pro Jahr eine halbe Million gegenüber den ursprünglichen Plänen des Senators sparen. Wochenlang hatte es ein Gerangel zwischen Senat, SPD-Fraktion und SPD-Landesvorstand gegeben. Kröning: „Die Alternative, die Südtri-büne bloß zu sanieren, ist weg.“

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