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Vor zehn Jahren

„Während allüberall der Mai im schönsten Grün vor sich hinstrahlt, ist bei den Bremer Grünen alles so trist und grau, dass einige gar Endzeitstimmung überkommt“, schrieb Rosi Roland vor zehn Jahren in der taz. (Die Dame ist so alt!) Ihr Hintergrund: „Einer der bes-ten Geister“, der Wirtschafts- und Finanzfachmann Jürgen Holtermann, der lange Jahre Ralf Fücks zur Seite gestanden hatte, war von Bildungssenator Henning Scherf weggekauft worden. „Die neue Aufgabe reizt mich mehr als die alte hier“, begründet Holtermann diplomatisch seinen Abgang. Die grüne Fraktion machte sich auf die Suche nach einem Nachfolger und verstrickte sich sofort in Flügel-Kämpfe. Einen „harten Realo“ – als solcher war Holtermann vor seinem Wechsel zu Scherf bei den Grünen schon enttarnt – wollte die Fraktion nicht wieder, einen grünen „Fundi“ wie Wolfgang Pohl aber auch nicht. Letzterer arbeitet jetzt übrigens für Ralf Fücks in Berlin bei der Böll-Stiftung. ...

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