: Vor zehn Jahren
Allen, die in den vergangenen 18 Jahren in Niedersachsen per Berufsverbot aus ihren LehrerInnen-Stellen geworfen wurden, „empfehle ich eine neue Bewerbung“, hat Ministerpräsident Gerhard Schröder vor zehn Jahren verkündet. „Die werden dann behandelt wie alle anderen auch.“ Eine „Frechheit“ findet dies der Oldenburger Anwalt vieler vom Berufsverbot Betroffener, Henning Adler: „Das Mindeste wäre doch wohl ein Bonus beim Einstellungsverfahren, um die jahrelang erlittene Verfolgung jedenfalls etwas wieder gut zu machen. „Eine bevorzugte Behandlung wird es aber nicht geben“, erklärte Kultus-Pressesprecher Morel. Dies sei die korrekte Interpretation der rot-grünen Koalitionsvereinbarung zur Aufhebung des Radikalenerlasses von 1972.
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