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Vor zehn Jahren

„Wieder schlug der Versuch fehl, den Frauen-AStA der Bremer Uni zu stürzen“, schrieb die taz bremen heute vor zehn Jahren. Und zwar offenbar aus Dämlichkeit: Die Opposition aus „AStA für alle“, Jusos, „Anti“, „Kultur und Sport“ sowie „LSD“ konnten zwar die Mehrheit – 14 von 25 Stimmen – des StudentInnenrates für sich mobilisieren; allein auf der Einladung zur SR-Sitzung fehlte die Uhrzeit – ein Formfehler. Uni-Rektor Timm musste das Wahlergebnis kippen. Dem neu gewählten AStA blieb so die Anerkennung versagt. Auf offiziellem AStA-Briefpapier und -Stempel beschimpfte der Noch-nicht-AStA den Rektor dann auch als „Handlanger der autonomen Gruppierungen.“

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