: Vor zehn Jahren
Das Bündnis türkischer Einwanderer hat die Verantwortlichen dazu aufgefordert, Rundfunkprogramme in türkischer Sprache beizubehalten. Das berichtete die taz bremen vor zehn Jahren. Rund hundert türkische Vereine aus Hamburg, Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Berlin „beobachten mit großer Sorge die Versuche der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, den Raum für muttersprachliche Sendungen dras-tisch zu beschneiden“, hieß es damals. Zahlreiche Sendungen in türkisch seien schon aus dem Programm genommen, verkürzt oder aus dem UKW-Sendebereich auf die schlechter zu empfangende Mittelwelle verlagert worden. Dabei obliege es den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten laut Staatsvertrag, auch die Minderheiten mit einem entsprechenden Programm zu versorgen, so die Kritik.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen