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Vor zehn Jahren

Um einen kryptischen Kirchenkeller ging es der taz vor zehn Jahren. Die Propsteikirche St. Johann verwandelte nämlich ihren Keller in eine Unterkirche. Im 19. Jahrhundert wurde der Raum im tiefliegenden Schnoor noch von der Weser beansprucht. Damals schwappte regelmäßig eine Flutwelle in den Keller, so dass 1823 der Fußboden drei Meter höher gelegt wurde, dann diente der Raum als Lager und schließlich als Fahrradgarage. Und nun: Ein Kirchenraum. Vor allem der Landesarchäologe wird sich über die kirchlichen Umbauarbeiten freuen. Denn ganz früher lag dort der bevorzugte Begräbnisplatz für die gut betuchten Bremer Katholiken.

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