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Vor zehn Jahren

Grünes Licht gab der Senat vor zehn Jahren für eine „Stiftung Böttcherstraße Bremen“ und die damit verbundenen Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen. Die Adressaten der mit zwei Millionen Mark angesetzten Aktion: Touristen, und die am besten scharenweise. „Ich denke, dies ist eine intelligente Antwort auf die bedrohliche Verschleuderung des Kulturgutes“, so der damalige Senator für Bildung, Wissenschaft und Kunst, Hennig Scherf. Er spielte damit auf den Versuch der Familie Roselius an, Kunstwerke aus der Böttcherstraße auf dem Kunstmarkt zu verkaufen, woraufhin die Stadt 1988 kurzerhand zusammen mit der Sparkasse die Böttcherstraße samt darin befindlicher Kunst aufgekauft hatte.

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